La Gomera
ist mit 378 km2 Fläche die zweitkleinste Insel des Kanarischen Archipels. Trotz ihrer kleinen Fläche hat sie eine Menge für Natur- und Wanderbegeisterte zu bieten. Sie ragt 1.486 m über den Meeresspiegel hinaus und wurde über Jahrmillionen durch Erosion in die jetzige Form modelliert. Besonders die durch Wind und Wasser stark zerklüftete Landschaft und den atemberaubenden Schluchten bildet eine hervorragende Kulisse. Ein Auto sollte man sich unbedingt mieten, damit man zu den herrlichen Aussichtspunkten, Wanderwegen, Schluchten, Urwälder, überhaupt, die ganze Insel erkunden kann.
Für Wanderurlauber und Naturliebhaber ist das der perfekte Geheimtipp.
Regenwald
Es riecht nach Moos und feuchtem Holz. Nur vereinzelt dringen Lichtstrahlen durch das tief hängende Wolkenmeer, durch Blattkronen und Nadeldickicht. Eine üppige Vegetation mit einem großem Reichtum an Bäumen breitet sich im Zentrum der Insel aus. Faszinierend, mit einem einzigartigen Lorbeerwald, den größten und ältesten seiner Art auf der Welt. Meist ziehen dichte Wolkenschwaden über die Urwälder hinweg und liefern das feuchtigkeitsspendende Nass. Mehr als zwei Drittel des Wassers der Insel wird so duch Kondensation erzeugt.
Strände
Es wird fälschlicherweise auf einigen Webseiten Werbung über herrliche Strände in La Gomera gemacht. Gomera ist keine Insel für einen Strandurlaub. Die vorhandenen Strände sind meist klein und bestehen in aller Regel aus dunklem, steinigem Vulkansand. Weite, helle und kilometerlange Sandstrände wird man auf Gomera vergeblich suchen. Es gibt verschiedene kleine Buchten, an denen sich Strände gebildet haben, aber die Strände sind nicht schön anzusehen und sind teilweise ungepflegt.
Unsere Meinung ist: Wer zum Sonnenbaden nach La Gomera kommt, ist hier völlig falsch. Denen würde ich, für die Strandlieger, eher die Kanareninsel Fuerteventura oder Lanzarote (Papagayo-Strände) empfehlen.