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Ankunft:

Der Flughafen von Hurghada ist das Synonym für Chaos und Gedrängel. Die Halle war gerammelt voll mit Touristen - davon geschätzt 80% russischsprechende. Es stank nach Knoblauch, Zwiebeln und Alkohol.

Auch Polizisten nehmen hier Trinkgelder an  und schleusen die Urlauber zur Abfertigung vor. Hunderte von Menschen standen ohne jegliche Ordnung vor der Einreisekontrolle - die einen ratlos weil sie kein Visum hatten, andere wussten nicht wohin, wiederum andere hatten ein Visum, mussten dennoch über eine Stunde anstehen, um den begehrten Stempel im Reisepass zu haben!

So, an dieser Stelle möchte ich abbrechen weil es sonst ein endloses negatives Geschreibe gibt, und ich möchte keinen den Urlaub vermiesen. Wer mag, liest sich die Flughafenbewertung selber durch, bei holidaycheck.

Hotel:

Der Eingangsbereich mit Lobbybar und Aurorabar ist sehr imposant. Der Gesamteindruck des Hotels ist durchaus sehenswert. Es ist zu erkennen, dass die Architektur des Gebäudes einem festen Thema folgt. Die detailfreudige Innengestaltung der Wände, sowie die Auswahl der Dekoration der großen Haupthalle, ziehen die Blicke der Betrachter förmlich an.

Es ist, glauben wir, daß schönste Hotel was wir je besucht hatten. Ich würde hier 5 Sterne vergeben. Die Bungalows sind gut eingerichtet, in den Innenbereichen ist Sauberkeit einschließlich Toilettenanlagen gegeben. Etwas Schimmel, naja. Die Lage ist, wenn man das Hotel nicht verlassen möchte, super!



 

Strand

Der Strand ist mit der wunderschönen Bucht zum Baden, Schnorcheln und Tauchen ein Traum. Aber das Korallenriff ist stellenweise zu flach, wo die Zerstörung schon vorprogrammiert ist. Am anderen Ende der Anlage gibt es  weitere Liegeplätze in Art von kleinen Sandbuchten. Wer Lust hat kann dort auch Schnorcheln, aber der Weg durch das Wasser bis zur Riffkante beträgt ca. 30 m. Aber es lohnt sich auf jeden Fall, wer sich die spektakuläre Unterwasserwelt anschauen möchte.

 



 

Essen & Trinken

 

Der Speisesaal mit seinem ganzen Personal und Speisen ist eine Zumutung für jeden deutschsprachigem Gast der 5 Sterne gebucht hat. Spezialitätenrestaurant mit gleichen Gerichten wie im Hauptrestaurant, a la carte gibt es gar nicht. Weit weg von jeglichen Sternen bei diesem Essen. Die Auswahl und Qualität ist definitiv auf Leute mit niedrigen Ansprüchen abgestimmt und oder auf Kostenreduktion für das Hotel bedacht.

Bei 98% russischsprachiger Gäste hat sich die Küche wahrscheinlich gut angepasst. Jeden Tag als Hauptbestandteil aller Salatangebote morgens, mittags, abends Weißkohl-Rotkohlstreifen, Eisbergsalat, selten andere Blattsalate. Tomaten schienen zu teuer zu sein, man konnte sie nur in den ersten Minuten ergattern, danach wurde nicht mehr aufgefüllt. Was in anderen Hotels (Kanaren) der highlight ist, wie Fisch oder Fleisch vor den Augen brutzeln, war hier Salatgurken aufschneiden. Wir haben in  3 Sternehotels schon viel besser gegessen.

Das kostenpflichtige Fischrestaurant (La Dorada) sollte man meiden. Für 15 € p.P. bekommt man nicht so viel geboten wie am Strand versprochen wird. Das Essen naja. Eine Showeinlage war bewundernswert, aber man kann sich das Geld sparen.

Die Sonne war im November schon zeitig hinter den Bergen verschwunden und wir sehnten uns am späten Nachmittag nach etwas Unterhaltung, aber egal welche Bar man besuchte, überall war es langweilig. In der Bar oben stand ein Fernseher da lief jeden Abend ein arabischer Musiksender. Das war alles. Die Bar Leute waren abweisend und zogen immer ein „Lass mich in Ruhe“ Gesicht, jedoch nicht wenn es im Trinkgeldglas klimperte.

Der einzige Pluspunkt ist das wunderschöne Hotel und die wunderschöne Bucht, wenn da noch das Essen Top wäre und 90% weniger russischsprechende, könnte man dort einen Traum Urlaub verbringen!!!!

Fazit: Ein toll gelegenes Hotel ist nicht für Mitteleuropäer zu empfehlen!   

Aber, es gibt ja noch andere Meinungen, z.B. bei     holidaycheck